Aufnahme von der Mahnwache am 17. April 2015

Angesichts des immer näher rückenden Wahltermins, dem 6. März, und der bereits möglichen Briefwahl ruft die Grüne Jugend Main-Taunus alle Bürger*innen des Main- Taunus-Kreises dazu auf, von ihr
em Wahlrecht Gebrauch zu machen und eine demokratische Partei zu wählen.

Besorgt über die aktuell stetig zunehmende Gewaltbereitschaft in Deutschland, hält sie es für enorm wichtig durch eine hohe Wahlbeteiligung unsere Demokratie zu stärken und einen mö
glichen Rechtsruck zu verhindern.

Dabei stellt die Grüne Jugend fest, dass die sogenannte „Alternative für Deutschland“ eben genau das nicht ist: Eine demokratische Alternative!
Ihre Politik ist rückwärtsgewandt und unsozial: Sie steht für die Abschaffung
des Mindestlohns, fordert eine Rückkehr zur Atomenergie und ist geprägt von einem Frauenbild, das dem 20. Jahrhundert entstammt.

Zudem belegen die Äußerungen der Parteivorsitzenden Frauke Petry und der Europaabgeordneten Beatrix von Storch, wieder einen Schießbefehl an der deutschen Grenze einführen zu wollen, wie auch der Vorsitzende der Thüringer AfD, Björn Höcke, der immer wieder durch rassenbiologische Entgleisungen und nationalistische Rhetorik auf sich aufmerksam macht, dass sich die AfD inzwischen zu einem rechtsextremen Sammelbecken entwickelt hat.

Auch im Main-Taunus-Kreis hat die AfD bereits unter Beweis gestellt, dass sie von demokratischen Prinzipien, wie der Versammlungsfreiheit, im Zweifelsfall nicht viel hält. Bei der von der Grünen Jugend organisierten überparteilichen Kundgebung gegen Fremdenhass und für mehr Nächstenliebe im April 2015 störten Vertreter der AfD, darunter der jetzige Kreistagskandidat Peter Biedermann (siehe Foto), die Kundgebung massiv durch lautstarke Zwischenrufe und provozierten eine Eskalation, in Folge derer sie sogar gegenüber einer jungen Frau handgreiflich wurden.

„Leider müssen wir konstatieren, dass die AfD Gewalt nicht nur verbal befeuert, sondern sie auch selbst anwendet. Eine derartige Partei, die außerdem weder Lösungsvorschläge noch
den Willen dazu liefert, tatsächliche Probleme anzugehen, ist jedenfalls keine gute Wahl für alle Anhänger*innen unserer freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft“, fasst der Kreistagskandidat der Grünen Jugend und Organisator der damaligen Kundgebung, Lukas Schauder, zusammen.