Die GRÜNE JUGEND Main-Taunus setzt sich für einen Feminismus ein, der seinen Fokus auf die Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen setzt.

Frauen* werden immer noch in vielen Bereichen des Lebens benachteiligt. So bekommen sie etwa durchschnittlich 22 Prozent weniger Lohn und der Zugang zu Führungspositionen wird ihnen oftmals verwehrt. Der Lohnunterschied kommt jedoch nicht nur durch die ungleiche Bezahlung bei gleicher Leistung im gleichen Job zustande, sondern auch dadurch, dass viele Frauen* in Teilzeit arbeiten. Dies hat verschiedene Gründe, meist jedoch den, dass Frauen* nur so Familie und Arbeit für sich miteinander vereinbaren können. Die GJ Main-Taunus strebt daher einen Wandel in der Arbeitszeit, hin zu flexiblen Arbeitszeitmodellen, Unterstützung beim (Wieder)Einstieg und der Kinderbetreuung sowie einer Frauenquote und der gezielten Förderung von Frauen* in Führungspositionen, an.

Die GRÜNE JUGEND Main-Taunus stellt sich entschieden gegen jegliche Art von Gewalt und Eingriffen in die sexuelle Selbstbestimmung, deren Opfer meist Frauen* sind. Viele solcher Taten werden jedoch nicht zur Anzeige gebracht, nicht zuletzt auch, weil nur wenige Täter*innen verurteilt werden. Wir fordern daher die Schließung der bestehenden Gesetzeslücken, angemessene Strafen für Täter*innen und ausreichenden, nachhaltigen Schutz für die Opfer. Menschen dürfen nicht aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihres Verhaltens und ihres äußerlichen Auftretens für die Gewalt, die ihnen widerfährt, verantwortlich gemacht werden.

Feminismus endet nicht an der Landes- oder Bundesgrenze, sondern betrifft die Rechte und Lebenssituationen von Menschen weltweit. Zwar können wir aus unserer Position heraus nicht für alle Frauen* weltweit sprechen, wir solidarisieren uns jedoch mit Initiativen vor Ort und setzen uns für eine globale Achtung der Frauenrechte als Menschenrechte ein.